Wiesbaden: LKA ermittelt in Serienmord in Hessen – Hinweise gesucht

LKA 21.05.2016 Pressemeldung

Wiesbaden (ots) – Am 10.09.2014 wurden die sterblichen Überreste einer Frau in einer Plastiktonne in Schwalbach a.Ts. aufgefunden. Die Tonne befand sich in einer Garage, die von dem im August 2014 verstorbenen 67-jährigen Manfred Seel aus Schwalbach a.Ts. angemietet worden war. Nach Auswertung dieser Tat besteht aufgrund der grausamen Vorgehensweise eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass dieser Tat Tötungsdelikte vorausgegangen sind. Aus diesem Grund wurde heute eine Pressekonferenz im Hessischen Landeskriminalamt abgehalten, mit dem Ziel, diese und gegebenenfalls noch weitere ungelöste Tötungsdelikte aufzuklären.

Das Hessische Landeskriminalamt bittet die Bevölkerung um Unterstützung bei der Aufklärung.

Wir möchten wissen:

Sind Kontaktpersonen zu Manfred Seel, insbesondere aus Wehrdienst- oder Bundeswehrzeiten, während der Ausbildungszeit oder Berufstätigkeit, im Rahmen eines Studiums sowie aus einer Entzugsklinik „Sonnenberg“ in Erbach/Odenwald bekannt oder kennen Sie Manfred Seel?

Können Sie Angaben zu möglichen Aufenthaltsorten von Manfred Seel machen?

Können Sie Angaben zu sexuellen Präferenzen von Manfred Seel machen, beispielsweise im Rahmen der Prostitutionsausübung oder aus der SM-Szene, einschlägiger Foren oder ggf. gar Sadisten-Szene?

Können Sie Angaben zu angemieteten oder zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten von Manfred Seel machen und falls ja, wo liegen diese?

Können Sie Angaben zu genutzten oder zur Verfügung stehenden Fahrzeugen von Manfred Seel machen?

Kennen Sie Mitarbeiter der Fa. LEDERER u. SEEL oder waren ggf. selbst Mitarbeiter dieser Firma oder können Angaben zu Lagerungs- und Entsorgungsmöglichkeiten dieser Firma machen?

Zu den Opfern Frau Ebel und Frau Erülkeroglu:

Können Sie Angaben zu Kontaktpersonen der Opfer machen oder kennen Sie diese selbst?

Können Sie Angaben zu regelmäßigen Aufenthaltsorten (Hinwendungsorte) der Opfer geben?

Können Sie etwas zu möglichen sexuellen Neigungen oder Präferenzen der Opfer angeben?

Zu den Opfern Frau Singh und Frau Monrose:

Können Sie Angaben zu Kontakten zwischen Manfred Seel und den Opfern machen? Haben Sie diese ggf. zusammen wahrgenommen?

Kennen Sie mögliche Freier dieser Opfer?

Kennen Sie direkte Kolleginnen dieser Opfer aus dem Umfeld des Frankfurter Straßenstrichs, die Auskunft über die Getöteten geben können?

Zur Party-Location neben dem Johanna-Kirchner-Stift

Wer kennt die Örtlichkeit als Party-Location bzw. generell aus dem Jahr 1971?

Kennen Sie Besucher oder haben sich ggf. selbst dort aufgehalten?

Wer hat ggf. Partys dort ausgerichtet?

Haben Sie Manfred Seel, ggf. in Begleitung, dort gesehen?

Haben Sie Frau Ebel und Frau Erülkeroglu ebenfalls dort gesehen?

Allgemein

Wer hat Feststellungen /Beobachtungen, die im Kontext zu dieser möglichen Serie oder einzelner Taten stehen, gemacht?

Hinweise, die ggf. im Einzelfall auch vertraulich behandelt werden können, nimmt das Hessische Landeskriminalamt unter der Rufnummer 0611/83-83 83 oder per Mail unteralaska.hlka@polizei.hessen.de entgegen!

Auf www.polizei.hessen.de haben wir eine Bildergalerie der Opfer sowie des Tatverdächtigen eingestellt.

Rückfragen bitte an:

Hessisches Landeskriminalamt
Pressestelle
Christoph Schulte
Telefon: (0611) 83-8119
Fax: (0611) 83-8115
E-Mail: pressestelle.hlka@polizei.hessen.de
http://www.polizei.hessen.de

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Das Goldstein früher und heute oder – zwei Zigarettenlängen für eine Zeitreise

Bluhm Mainz 2

Wie eigenartig!“ Kopfschüttelnd zieht Katharina an ihrer Zigarette. “So – gepflegt.“

Alle drei schauen sich verdutzt an, bevor sie loslachen.

Hier draußen ist es aber in etwa noch so wie früher, davon abgesehen, dass es keine Bänke und langen Tische mehr gibt. Außerdem ist es natürlich viel ordentlicher und sauberer“, wirft Sophie ein.

Das versiffte Klo ist weg“, meldet sich Paula zu Wort. „Und da drüben, links vom Eingang, wo man auf die Schönbornstraße sieht, standen früher keine Tische. Da lungerten wir herum, versuchten verzweifelt, cool rüberzukommen und glotzten ständig auf die Straße, in der Hoffnung, dass sie endlich auftauchen würden.“

Auf den Gesichtern der drei Frauen breitet sich ein wehmütiges Lächeln aus.

Aber die Kastanienbäume, die Atmosphäre und irgendwie – die Luft … wie früher“, fügt Paula schließlich hinzu.

Na ja, im April riecht es eben schon langsam nach Frühling“, erklärt Sophie grinsend. „Früher gab es hier aber noch ganz andere Gerüche: Bierdunst, Wein, Zigarettenqualm …“

Ja, alle haben geraucht. Kippen waren salonfähig.“ Katharina hält ihre Zigarette hoch und schmunzelt. „Da habt ihr auch noch geraucht und keiner musste nach draußen gehen, um eine zu qualmen.“

 

Am Eingang zum Lokal raschelt es. Sie drehen sich um. Der smarte, grauhaarige Kellner tritt aus dem Restaurant in den Biergarten, setzt sich ganz in der Nähe auf einen Stuhl und zündet sich ebenfalls eine Zigarette an. Freundlich nickt er ihnen zu. „Bald können die Gäste draußen sitzen. Letzten Samstag war es so mild, dass einige Herrschaften es ziemlich lange im Freien ausgehalten haben“, sagt er gutgelaunt.

Der Biergarten war eigentlich immer der Renner.“ Paula kann es sich nicht erklären, aber mit einem Mal wird sie redselig gegenüber diesem Fremden. Irgendwie hat sie das Gefühl, dass sie sich unbedingt näher mit dem Mann befassen sollte. „Wissen Sie, wie es hier im Goldstein zuging, in den späten 70ern, so 76 bis 78?“

Ja, selbstverständlich.“ Der Mann grinst. „Da war hier de Deibel los! Viele Amis. Klasse Musik. Super Stimmung. Gitarrenspieler unter den Kastanienbäumen. Bier aus Flaschen. Klos, die man am besten mit Gummistiefeln betrat. Kult!“ Kurz überlegt er, fügt dann hinzu: „Aber im Vergleich zu den 60ern war es da schon deutlich ruhiger, zumindest was Schlägereien mit Amerikanern angeht.“

Eine Wahnsinnsstimmung, untermalt von Dark Side Of The Moon und 99 Luftballons.“ Sophie verdreht die Augen.

Ground Control To Major Tom.” Katharinas Wangen beginnen, sich zu röten.

Dadada“, japst Paula.

Wenn 500 Miles gespielt wurde, haben die Amis mitgesungen, einige mit Tränen in den Augen.“ Jetzt steht der Kellner auf und gesellt sich zu ihnen.

Die Frauen strahlen ihn an. Alle vier wechseln vielsagende Blicke miteinander. Sie bilden eine verschworene Gemeinschaft, die Gemeinschaft derer, die in ihrer Jugend im Goldstein unterwegs waren. Eine Gemeinschaft auf Zeit, auf sehr kurze Zeit, die aber in diesem Moment, an diesem Ort funktioniert.

Langsam dämmert es. Die Blätter der beiden mächtigen Kastanienbäume, deren Kronen sich wie ein lockeres Dach über den Biergarten wölben, rascheln geheimnisvoll. Oder flüstern sie? Hast du etwas Zeit für mich …

Fast erwartet man, dass junge Leute hereinkommen, um es sich gutgehen zu lassen, trinkend, lachend, rauchend. Take Your Protein Pills And Put Your Helmet On …

Paula stutzt, reibt sich die Augen. Hinter den ordentlichen Tischen und Stühlen auf gepflegtem Kies scheint sich eine Spalte in der Wirklichkeit aufzutun. Sie wird größer und gibt den Blick frei auf einfache Bänke, voll besetzt mit jungen Leuten, Deutschen und Amerikanern, an langen Tischen.

Schon am Kirschgarten war die Musik manchmal zu hören, auf jeden Fall aber dann, wenn man am Bluhm vorbeilief.“ Der Kellner grinst. „Übrigens – ich heiße Paul.“

Paula.“ „Sophie“. „Katharina.“

Man fing an zu schweben, sobald die Musik zu hören war …“

Stimmt, Sophie.“ Katharina lächelt vor sich hin. Alle anderen nicken. „Man war auch irgendwie elektrisiert …“

Peter Frampton!“ Genüsslich bläst Paul den Rauch aus.

Paula kommt es so vor, als wehten Klänge von der anderen Seite des Zeit-Spaltes herüber: Show Me The Way, Everyday …

Songs von Peter, Paul and Mary sind heute noch meine Favoriten“, erklärt Paul. Ganz weich klingt seine Stimme.

Da macht es Klick bei Paula. „Du warst also in den späten 70ern hier? Kannst du – Gitarre spielen?“ Mit einem Mal ist sie sehr aufgeregt.

Das springt auf Katharina und Sophie über. Sie haben eine Ahnung, um was es gehen könnte.

Paul sieht von einer zur anderen, mit gefurchter Stirn, lächelt schließlich. „Ich saß mit meinen Kumpels unter einem der Bäume, spielte Gitarre und wir sangen dazu.“

Ist ja ein Ding!“ Sophie lacht auf.

Hannes Wader …!“ Katharina sticht mir ihrer fast aufgerauchten Zigarette Löcher in die Luft.

„… ja, da war einer dabei, der konnte Hannes Wader gut imitieren“, frohlockt Sophie.

Heute hier morgen dort! Mensch, du warst einer der Typen, die hier Gitarre spielten“, jubelt Paula.

Jetzt ist es so, als würden sie sich schon ewig kennen, seit ihrer Jugend – sozusagen …

Für unsere musikalischen Einlagen gab es freie Getränke vom Wirt.“ Paul genießt die Aufmerksamkeit und Begeisterung seiner neuen alten Bekannten.

Ihr habt auch Lieder von Donovan gesungen und von Bob Dylan.“

Genau, Katharina. Einer meiner Kumpel konnte prima Mundharmonika spielen.“

Knock, knock, kockin´ On Heaven´s Door …”

Erstaunt blicken alle auf Katharina, die sich ganz leicht in den Hüften wiegt und Dylans Hymne vor sich hin summt.

Der Wirt vom Goldstein, den habe ich ein paar Jahre später in der Lebensmittelabteilung der Quelle am Brand gesehen. Das war ganz komisch.“

Ja Paula, das kann ich mir vorstellen. Leute, die zu der Freitag- und Samstagabend-Magie im Goldstein gehörten, im wirklichen Leben zu treffen – merkwürdig.“ Sophie seufzt. „Mann, hier gingen aber auch interessante Typen ein und aus. Gab es da nicht so einen riesigen, immer schwarz gekleideten Mann mit Narben an den Beinen?“

Stimmt!“ Katharina zündet sich direkt die nächste Zigarette an, nachdem sie auch Paul eine angeboten hat, der dankend annimmt. „Es gab Gerüchte darüber, dass der KGB ihn gefoltert hätte. Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber es wurde immer wieder behauptet.“

Betretenes Schwiegen. Auf der anderen Seite der Zeit-Spalte beherrscht ein großer, schwarzgekleideter Mann die Szene.

Drinnen, in der Ecke in der Nähe von dem altmodischen Ofen saß oft ein, na ja, Obdachloser“, fällt Paula ein. „Der hatte Krücken.“

Der Berber-Jupp“, erklärt Paul sofort. „Langer Rauschebart, sprach fließend Französisch, las viel. Wir haben ihm immer mal was zum Lesen mitgebracht, Taschenbücher, Westernhefte. Er mochte alles.“

Er sprach fließend Französisch?“ Das interessiert Katharina.

Er war in französischer Kriegsgefangenschaft gewesen.“

Andächtiges Schweigen folgt. Aus dem Spalt winkt ein ziemlich verwahrloster, bärtiger Mann mit einem Buch: Das siebte Kreuz.

Die Polizei kam ziemlich oft.“

Katharinas Bemerkung bringt Paula irgendwie in Fahrt. „Da mussten Sophie und ich uns verdünnisieren. Wir waren noch keine achtzehn und durften nach 22.00 Uhr gar nicht mehr in Kneipen unterwegs sein.“

Man konnte sich in Richtung Zitadelle verziehen …“

Nee Paul, da guckte die Polizei als Nächstes. Da wurde nämlich gerne was Anderes geraucht als nur Zigaretten …“ Wieder sticht Katharina mit ihrer Zigarette Löcher in die Luft.

Allgemeines Grinsen.

Paula erkennt verschwommen vier GIs in dem Zeit-Spalt. Die jungen Männer stehen schwankend auf einem Tisch, von dem aus sie den Stamm von einem der Kastanienbäume erreichen können. Unter Kichern hieven drei leicht torkelnde Amerikaner den vierten nach oben. Schwerfällig und prustend vor Lachen schafft der es auf den untersten Ast. Guys, I made it!, schreit der im Baum, rutscht sofort nach vorne und schmiert ab – zurück auf den Tisch. Paula überlegt, ob sie diese Erinnerung mit den anderen teilen soll, aber Paul kommt ihr zuvor, mit einem gänzlich anderen Thema.

Auch der Erwin war manchmal hier.“

Erwin Tinz, oder?“ Katharina furcht die Stirn. Sie und Paul nicken sich zu, als würden sie ein Wissen teilen.

Klärt ihr uns auf?“ Ungeduldig zuckt Sophie mit den Schultern.

Ein bekannter Stadtstreicher, ein Mainzer Original. War dafür bekannt, dass er zeitweilig aggressiv wurde. Dann hat er auch schon mal die Leute vor dem Theater angepöbelt. Er fiel dadurch auf, dass er sein Zeug in einem Kinderwagen oder Einkaufswagen durch die Gegend fuhr …“

Als Paul eine Pause macht, übernimmt Katharina: „Polizisten sammelten ihn ein, im Dezember, als er wieder mal krakeelte und randalierte. Dann fuhren sie ihn nach Nackenheim in die Weinberge und setzten ihn aus. Da starb er an Herzversagen.“

Betroffene Gesichter. Die Leichtigkeit des Augenblicks verfliegt.

Ja, darüber gab es sogar einen Artikel im Spiegel“, sagt Sophie leise. „Aber das war nach unserer Goldsteinphase …“ Sie wirft erst Paula, dann Katharina einen vielsagenden Blick zu. „… Das ist 1980 passiert, kurz vor oder nach dem Mord an John Lennon.“

Schweigen. Die Zeitreise endet. Die Gemeinschaft beginnt, sich aufzulösen.

Paulas Spalte wird dunkel und schließt sich. Die Erinnerungen ziehen sich zurück wie Rauchschwaden. Was bleibt ist das Goldstein im Jahre 2015 – ein gepflegtes Lokal mit Biergarten in der Mainzer Altstadt.

Schlimme Sache …“ Paul drückt seine Zigarette an einem großen Blumentopf aus, wirft die Kippe aber nicht weg. „Ladies, es war mir eine Freude, aber jetzt muss ich wieder an die Arbeit.“

Ja, wir gehen auch wieder rein. So lange wollten wir gar nicht draußen bleiben“, sagt Sophie.

Wir brauchten halt zwei Zigarettenlängen…“ Katharina grinst.

„…für unseren kleinen Ausflug in die Vergangenheit.“

Nach Paulas Schlusswort gehen sie zurück ins Lokal, in guter, aber auch etwas wehmütiger Stimmung. Ja, wie man es auch dreht und wendet, es hat sich so einiges verändert …

Die Blätter wispern: Und es ist mir längst klar, dass nichts bleibt, dass nichts bleibt wie es war …

 

(Geschichten aus Mainz, früher und heute, von Paula Dreyser. Mit Dank an die Mitglieder verschiedener Facebook-Gruppen, die ihre Erlebnisse und Erinnerungen an das Goldstein mit mir geteilt haben.)

Calling USA“, Roman von Paula Dreyser, eine „deutsch-amerikanische“ Geschichte im Mainz der späten 70er-Jahre

  • überall im Buchhandel, vorrätig bei Buchhandlung Exlibris in Bretzenheim, Shakespeare und so in der Gaustraße, Dombuchhandlung
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Falscher Polizist in Mainz unterwegs

polizei mainz meldungen echte meenzer

Mainz (ots) – Montag, 04.04.2016, 10:00 Uhr

Gegen 10:00 Uhr klingelte der Unbekannte bei einer 97-Jährigen in der Ludwig-Strecker-Straße. Der Mann gibt sich unter Vorhalt eines Dienstausweises als ziviler Polizeibeamter aus und erzählt der Seniorin, dass während seiner Abwesenheit in ihr Haus eingebrochen worden sei und er nun überprüfen müsse, ob Schmuck und Wertsachen noch an ihrem Platz seien. Die alte Dame, die in der Tat gerade erst vom Einkaufen zurückgekehrt war, zeigt dem vermeintlichen Polizeibeamten den Goldschmuck. Nachdem alles gesichtet wurde, verschwand der Unbekannte wieder. Es fehlten zwei Schmuckstücke. Der Wert der Schmuckstücke kann nicht beziffert werden. Der Dieb, dessen Alter nicht angegeben werden kann, sei etwa 1,80-1,85 Meter groß und kräftig gewesen. Er habe akzentfreies Deutsch gesprochen. Sein gepflegtes Äußeres sei durch den knielangen, dunklen Mantel auch zum Ausdruck gekommen.

Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Mainz, Telefon: 06131-653633

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mainz
Pressestelle

Telefon: 06131-65-3080
E-Mail: ppmainz.presse@polizei.rlp.de

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz

Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,18 Promille

polizei mainz meldungen echte meenzer

Essenheim (ots) – Samstag, 02.04.2016, 19:10 Uhr

Ein Zeuge meldet einen auffällig fahrenden PKW, der immer wieder von der Fahrbahn abgekommen und auch in einen Graben gefahren sei. Das Fahrzeug kann von einer Polizeistreife in Essenheim angetroffen werden. Im Rahmen der Kontrolle wird bei dem 43-jährigen Fahrer deutlicher Alkoholgeruch wahrgenommen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,18 Promille. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen.

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Polizeipräsidium Mainz Pressestelle

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Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz

Sachbeschädigung an Fahrzeugen in Mainz

polizei mainz meldungen echte meenzer

Mainz (ots) – In der Nacht von Samstag auf Sonntag (03.04.2016, 04:04 Uhr) wurde der Polizei von Zeugen gemeldet, dass eine Gruppe Jugendlicher an einer Bushaltestelle in Laubenheim, An der Oppenheimer Straße, randaliert. Es wurden keine Personen vor Ort angetroffen. Jedoch wurden abgetretene Seitenspiegel von Pkw und zerstörte Blumenkübel festgestellt. Während der anschließenden Fahndung fielen zwei junge Männer (17 und 20 Jahre) auf, welche sofort vor den Polizeibeamten flüchteten. Die beiden Männer wurden von den Beamten gefasst und zwecks Identitätsfeststellung zur Dienststelle gebracht. Die Ermittlungen laufen.

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Polizeipräsidium Mainz
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Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz

Kirche unterzeichnet Deal mit Ditsch

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Foto & Text: Karl Kraft / Mainz

Die Bistümer in ganz Deutschland beklagen die vielen Kirchenaustritte und den damit verbundenen Rückgang der Gläubigen die die Gottesdienste besuchen.
In den verschiedenen Bischofskonferenzen wurde dieses Thema schon oft diskutiert, leider ohne nennenswerten Erfolg. Aus diesem Grunde wurde eine Promotionsagentur („Jesus lebt“) beauftragt die kath. Kirche wieder mehr in das Bewusstsein der Menschen zu bringen. Die Agentur wurde aufgefordert neue und auch ungewöhnliche Wege zu beschreiten.
Eine dieser Promotionsaktionen beginnt heute im Mainzer Dom. In Mainz zum einen, weil dort die technischen Voraussetzungen für diese Promotionsaktion vorhanden sind und zum anderen, weil hier das kirchliche und weltliche Leben einträchtig nebeneinander besteht und ineinander greift.
Die Promotionsaktion steht unter der Überschrift „Brezel statt Oblaten“.
„Die Hostie (lateinisch hostia = Opfertier, Schlachtopfer)“, so die Promotionsagentur,: „bezeichnet in der römisch-katholischen und anglikanischen Tradition, in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche und in der Christengemeinschaft das zum Abendmahl bzw. zur Eucharistie verwendete Brot (vor der Wandlung).

Ursprünglich handelte es sich dabei um Alltagsbrot, das von den Gläubigen zur Herrenmahlfeier mitgebracht wurde. Aus Angst, während der Verteilung könnten Partikel (Krümel) verloren gehen, ging man im Mittelalter zur Form der Oblaten (von lat. oblata „Opfergaben“) über, die durch Oblateneisen teilweise reich verziert wurden.
Der Brauch, bei der Eucharistie ungesäuerte Oblaten aus Weizenmehl und Wasser zu verwenden, entwickelte sich in der westlichen Kirche im 11. Jahrhundert und wurde mit dem ungesäuerten Brot (der Matze) des jüdischen Paschamahls begründet. Dies löste den Azymenstreit mit der (wegen des biblischen „Gleichnis vom Sauerteig“, Mt 13,32-35 EU) gesäuertes Brot verwendenden byzantinischen Kirche aus, der zu einem der Vorwände für das Große Morgenländische Schisma von 1054 wurde.
Da sie aufgrund der so speziell gestalteten, oft mit Symbolen des Glaubens gestempelten Hostie ein magisches Missverständnis befürchtete, neigt die protestantische Abendmahlspraxis gegenwärtig teilweise wieder zur Hostie in Brotgestalt.“
Man habe diesen Gedanken, die Rückkehr zum Brot, wieder aufgenommen und daraus eine Aktion zusammen mit der Brezelbäckerei Ditsch entwickelt, die speziell für die Eucharistie hergestellte Brezel zur Verfügung stellt, teilte die Promotionsagentur weiter mit. Der einzelne Gläubige habe aber weiterhin die Wahl zwischen der „normalen“ Oblate und einem Brezel, der an einer speziell gekennzeichneten Stelle ausgegeben wird.

 

Bodenheim – in Rösterei eingebrochen

polizei mainz meldungen echte meenzer

Bodenheim (ots)In der Nacht zum Freitag wurde in Bodenheim, Hilgestraße in das Gebäude einer Kaffeerösterei eingebrochen. Der oder die unbekannte Täter versuchten drei Fenster aufzuhebeln, was jedoch misslang. Anschließend wurde die Eingangstür aufgehebelt und die Räumlichkeiten durchsucht und Bargeld entwendet. Der entstandene Sachschaden beträgt mehrere Tausend Euro.

Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Oppenheim
Telefon: 06133-9330
Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz

Mainzelbahn Projekt abgesagt,man ist auf römisches Wasser gestoßen

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Foto: Allgemeine Zeitung Mainz

Die Mainzelbahn wird nicht kommen in Mainz,das Projekt wurde mit sofortiger Wirkung abgesagt. Bei den Bauarbeiten ist man auf eine römische alte Wasserquelle gestoßen,diese sprudelt aktuell und man versucht das ausströmen zu stoppen.

Der Oberbürgermeister der Stadt Mainz kündigte heute morgen an:

Das Projekt ist durch einen ungewöhnlichen Fund auf Eis gelegt worden. Die Stadt wird in Zukunft das Römische Wasser in Flaschen abfüllen und als Heilwasser vertreiben, das neue Mainzelwasser wird in 0,5 Liter PET Flaschen im Sommer 2016 angeboten für 11,11 Euro pro Flasche.

Bereits mehrere Investoren haben Ihr Interesse angekündigt. Die Stadt Wiesbaden zeigte auch Interesse an einer Zusammenarbeit,denn das Wasser soll Mainzer Schönheit verleihen und Frohsinn.

Ich bleibe für euch am Ball…. Gruß Meikel

Aktuell reagiert auch die Mainzer Presse auf unsere Enthüllung:

https://merkurist.de/mainz/verkehr/land-stoppt-den-bau-der-mainzelbahn_fPU


Auszug Facebook Kommentare:

Unbenannt

Tomislav Sola: Endlich wird dieses ganze Baustellen Hickhack ein Ende haben

Claudia Göckel: Schade, dass heute der 01. April ist

Kalli Schlamp: Das ist doch unglaublich. Ich wusste immer, dass da unten noch ein großer Schatz liegt und auf die Bergung wartet. Ich glaub, ich hol jetzt meinen Römerhelm, das Schwert und den Schild und geh anschließend in die Andau.

Manfred Walter Philipp Bangert: Mich hat heute morgen Julius Caesar angerufen und mir bestätigt das tatsächlich Heilwasser in Mainz gefunden wurde.

Gerti Rohrmann: Und zusätzlich wurde noch antikes römisches Gesichtswasser analysiert. Wird bald im ISIS Tempel verkauft

Mo Nika: Als Eau de Mayence?

Karin Holm: Hauptsache Millionen verschleudert und jetzt Wasser verkaufen,es reicht mit der Stadt

Gaby Wehrl: Das ist ja ein Skandal! Römisches Wasser in PET-Flaschen! Ein solches Kulturgut gehört natürlich in eine Amphore – das würde außerdem den Preis rechtfertigen.

Filou Lina: Der Hammer, zum Festumzug am 8.5 verteilen die Ebersheimer „Römer“ (ECV) dann ein paar Gratispröbchen ans Volk. Natürlich in original römischer Kleidung.

 

 

 

 

Mainz – Kette vom Hals gerissen

polizei mainz meldungen echte meenzer

Mainz (ots)Mainz, Langenbeckstraße, 30.03.2016, 10:45 Uhr Am Mittwochvormittag wurde eine 76-Jährige aus Nack Opfer eines Kettentricks auf dem Gelände der Universitätsklinik in Mainz. Die Frau wurde zunächst von einem südländisch aussehenden, circa 40 Jahre alten und 1,70 Meter großen Mann mit dunkler Kleidung gebeten zwei Euro zu wechseln. Nachdem sie das getan hatte, kehrte der Mann ungefähr eine Minute später wieder zurück und tat so als ob er stolpern würde und hielt sich an der Schulter der Frau fest. Dabei riss er ihr vermutlich die wertvolle Kette vom Hals, ohne dass es die 76-Jährige bemerkte. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Mainz 1, Weißliliengasse, Telefon: 06131-654110.

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